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04.10.2022 CosmeticBusiness

Erlebniswelten erschaffen

Wie Pop-up Stores Beauty-Marken zu mehr Kundenbindung verhelfen

Pop-up Stores sorgen für Aufmerksamkeit und machen Marken am PoS erlebbar. Die Marktbeobachter von Mintel haben in einem aktuellen Blog-Beitrag drei Regeln aufgestellt, wie insbesondere Beauty-Marken die temporären Verkaufsflächen bestmöglich für ihre Kundenbindung nutzen können.

Exklusives Markenerlebnis

Regel 1 lautet: Das Besuch- und Einkaufserlebnis muss im Mittelpunkt eines Pop-up-Konzepts stehen. Als Beispiel stellen die Marktforscher das „Rare Beauty's Café“ vor. Dort konnten in London im Februar Besucher beim Kosmetikhändler Space NK mit einer Mischung aus Café-Betrieb und praktischer Produktvorstellung in die Marke Rare Beauty förmlich eintauchen, so die Berater. Sie sehen das Café als gutes Beispiel dafür, dass Pop-ups ihren Besuchern das Gefühl vermitteln können, Teil einer exklusiven Community zu sein.

Es geht nicht ohne die „reale Welt“

Die zweite Regel: Online-Marken sollten auch eine Offline-Identität erhalten. Laut Mintel informieren sich vier von zehn Kosmetikkäufern in stationären Läden über neue Produkte. Es gilt also, online bereits etablierte Marken auch in diese „reale“ Welt zu tragen, sagen die Marktforscher. Damit können Beauty-Marken ihre Bekanntheit erweitern und eben real erlebbar werden. Verbraucher können Produkte besser kennenlernen und für diese Vertrauen aufbauen, wenn es letztlich um die Bezahlung der – nicht selten hochpreisigen – Produkte geht.

Selbst an der „Hype“-Schraube drehen

In ihrer dritten Regel fordern die Marktbeobachter Marken dazu auf, die Stärke sozialer Medien zu nutzen, um selbst Hypes zu generieren. Pop-ups geben nach Meinung von Mintel ein ideales Ereignis ab, mit Hilfe derer eine Marke viral gehen kann. Als Beispiele nennen die Berater gebrandete, Instagram-würdige Innenräume wie sie zuletzt bei Beauty Pies rosafarbenem Warenhaus oder Kylie Cosmetics „Glam Park“ zu sehen waren. Sie laden Besucher ein, Fotos zu machen und diese direkt online zu teilen. Darüber hinaus verweist Mintel auf neue Plattformen wie Metaverse, die es mit VR-Technologien Usern ermöglichen, verschiedene Looks auszuprobieren – und eben auch diese in den sozialen Medien zu teilen.

Quelle: Mintel

Space NK/Rare Beauty
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