05. - 06. Juni 2024 in München CosmeticBusiness
14.03.2024 CosmeticBusiness

Douglas will an die Börse

Schuldenabbau und Wertzuwachs sollen damit verbessert werden

Douglas plant den Gang an die Frankfurter Börse. Die Zeichnungsfrist für die Aktien, die zwischen 26 und 30 Euro kosten sollen, hat begonnen. Erster Handelstag ist voraussichtlich der 21. März 2024. Das öffentliche Angebot richtet sich an private und institutionelle Anleger in Deutschland und soll auch internationale Privatplatzierungen beinhalten.

1,1 Milliarden Euro mehr Eigenkapital geplant

Eigenen Angaben zufolge strebt das Unternehmen Eigenkapitalzuflüsse von rund 1,1 Milliarden Euro an. Diese sollen aus einer angestrebten Kapitalerhöhung im IPO und einer zusätzlichen Eigenkapitalzuführung der Altaktionäre von rund 300 Millionen Euro bestehen. Die Erlöse will die Gruppe zum weiteren Abbau der Verschuldung in der Bilanz verwenden. Die verbleibenden Schulden sollen zu besseren Konditionen refinanziert werden. Der Börsengang könnte unterm Strich die finanzielle Flexibilität und den künftigen Wertzuwachs erhöhen, so das Handelsunternehmen.

CVC Capital Partners wird auch nach dem Börsengang eine indirekte Mehrheitsbeteiligung an der Gruppe halten, heißt es weiter. Die Familie Kreke wird ebenfalls indirekt an Douglas beteiligt bleiben. Diese beiden bestehenden indirekten Aktionäre werden im Börsengang keine Aktien abgeben.

Douglas mit guter Performance in stabilem Markt

Die Douglas Group ist laut eigenen Angaben führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty in Europa. Der Omnichannel-Ansatz ist der Kern seines Geschäftsmodells. Laut dem Unternehmen geben Kundinnen und Kunden, die sowohl online als auch in den Filialen einkaufen, über zwei Mal mehr aus als diejenigen, die ausschließlich digital oder in der Filiale shoppen. Der europäische Premium-Beauty-Markt soll bis 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von etwa 5,4 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro steigen, so das Unternehmen.

Die Gruppe hat eigenen Zahlen zufolge im ersten Quartal ihres Geschäftsjahres 2023/24 (Oktober bis Dezember 2023) einen Konzernumsatz von netto 1,56 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1 2022/23: 1,44 Milliarden Euro).

Quelle: Douglas

Adobe Stock, Dennis
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