05. - 06. Juni 2024 in München CosmeticBusiness
08.01.2024 CosmeticBusiness

Die Deutschen wollen schön sein

Markt für Körperpflege und Waschmittel legt deutlich zu

Der deutsche Markt für Körperpflege und Waschmittel befindet sich auf einem Hoch. Nach Angaben des Industrieverbands IKW haben Verbraucherinnen und Verbraucher 2023 in dieser Kategorie so viel wie noch nie ausgegeben. Hochrechnungen zufolge werden die Mitgliedsunternehmen einen Umsatzanstieg von 8,4 Prozent auf 33,4 Milliarden Euro verzeichnen können. Der Inlandsumsatz wird um 8,6 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro zulegen, der Exportumsatz um 8,1 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro.

Zweistelliges Plus für Kosmetika

Im Segment der Körperpflege und Kosmetika liegen die Zuwächse gar im zweistelligen Bereich. Der Inlandsumsatz steigt hier um 10,6 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. Die höchsten Zuwächse verzeichnen Deos mit 21,2 Prozent, gefolgt von dekorativer Kosmetik mit einem Plus von 17,7 Prozent und Düften mit 15,0 Prozent. Als beliebtester Einkaufskanal ermittelte der IKW die Drogeriemärkte. Bei Schönheitspflegeprodukten macht dieser Vertriebsweg 51 Prozent aus, an zweiter Stelle folgt mit 20 Prozent der Fachhandel. Der Onlinehandel legt mit 23,8 Prozent im Bereich Schönheitspflege deutlich zu, während er jedoch mit einem Anteil von 7 Prozent für den Gesamtmarkt noch von relativ geringer Bedeutung ist.

Unsicherheiten sorgen für vorsichtigen Optimismus

Nichtsdestotrotz bereiten den Unternehmen anhaltend hohe Kosten und die aufgrund der weltpolitischen Lage herrschende Planungsunsicherheit weiterhin Sorge. Im Rahmen einer aktuellen Umfrage unter IKW-Mitgliedsunternehmen gaben 62 Prozent an, durch die Kostensteigerungen bei Energie und Rohstoffen stark oder sehr stark belastet zu sein. Fachkräftemangel und wachsende Bürokratie verstärken zusätzlich den Druck auf die Branche. Hinzu kommen gestiegene Anforderungen durch Regulierung. Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Verband unsicher, was die Prognose für 2024 angeht. Der IKW bleibt jedoch vorsichtig optimistisch und rechnet mit einem Umsatzwachstum von 2,5 Prozent.

Quelle: IKW

IKW
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