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18.11.2022 CosmeticBusiness

Zwei Millionen Kunden am Tag

Dm wird für seine Kundenorientierung mit guten Absatzzahlen belohnt

Die Drogeriemarktkette dm hat im Geschäftsjahr 2021/2022 ihren Umsatz in Deutschland um 9,7 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro gesteigert. Das gab das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz Mitte November bekannt. Die Auslandsgesellschaften erwirtschafteten ein Umsatzplus von 13,5 Prozent. Europaweit liegt das Wachstum der Gruppe eigenen Angaben zufolge bei 10,7 Prozent, der Umsatz bei 13,6 Milliarden Euro.

Marktanteil in Deutschland gesteigert

Geschäftsführer Christoph Werner sieht das Wachstum als Ergebnis einer starken Mengenentwicklung. Seinen Angaben zufolge verkaufte das Unternehmen mengenmäßig mehr Artikel als alle anderen Drogeriemärkte zusammen. Die Verbraucherumfrage „Kundenmonitor Deutschland“ ermittelte für den Geschäftsjahreszeitraum von dm 24,8 Prozent Umsatzanteil in Deutschland. Die übrigen Drogeriemärkte kamen demnach auf 23,6 Prozent. Discounter liegen nur noch bei einem Anteil von 15,5 Prozent.

Als ein weiteres Ergebnis der Umfrage wurde dm wieder zum besten Drogeriemarkt Deutschlands sowie zum beliebtesten untersuchten Einzelhändler gewählt. Werner ergänzt, dass an guten Tagen rund zwei Millionen Menschen in den Filialen der Kette einkauften. Mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte würden so mit Drogeriewaren und Bio-Lebensmitteln versorgt.

Erfolgsfaktor konsequente Kundenorientierung

Den nachhaltigen Erfolg sieht Christoph Werner vor allem in der konsequenten Kundenorientierung des Unternehmens begründet, wie er im Podcast der Unternehmensberatung Kienbaum schildert. Dazu gehört es, dass das Team in der Unternehmenszentrale mit bestmöglichen Hilfeleistungen das Team in den Märkten befähigt, sich maximal auf den Kunden fokussieren zu können.

Die Gruppe will das mit ihrer ganz eigenen Unternehmenskultur gewährleisten. Sie ist dialogisch ausgerichtet, was sich auch in der netzwerkartigen Architektur der Karlsruher Firmenzentrale und in deren Namen „Dialogicum“ widerspiegelt. Wie der älteste Sohn des Firmengründers Götz Werner es beschreibt, fußt die Kultur auf sinnbasierter Zusammenarbeit. Alle Mitarbeiter werden von den Fragen „Was erwartet mein Kunde?“, „Welchen Beitrag möchte ich leisten?“ und „Welche Voraussetzung brauche ich, damit ich meinen Beitrag leisten kann?“ geleitet. Das Unternehmen versteht die eigene Struktur nicht wie das weit verbreitete pyramidale Organigramm. Vielmehr sei es als Kugel aufgebaut, in der alle gemeinsam daran arbeiten, Kundenbedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden.

Quelle: dm

dm
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