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13.03.2023 CosmeticBusiness

Welche Verpackung ist die CO2-ärmste?

Ein neues Entscheidungs-Tool will genau das bis aufs Gramm genau berechnen können

Die Heinz-Glas Group hat ein eigens entwickeltes Tool zur Bemessung der CO2-Emissionen in der Glasherstellung vorgestellt. Das Product Carbon Footprint Tool (PCF-Tool) kann nach Angaben des Unternehmens grammgenau die Treibhausemissionen eines Produktes vorhersagen. Das Berechnungsprogramm wurde bereits vom TÜV Süd nach DIN EN ISO 14067:2019 verifiziert.

Drei Jahre Entwicklungsarbeit und immense Datenmengen

Erstmals kann dem Hersteller zufolge exakt und schnell berechnet werden, wie groß beispielsweise der Product Carbon Footprint eines Flakons ist oder wie viele Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette auf das Konto dieser Verpackung gehen. Drei Jahre Entwicklungsarbeit investierte das Unternehmen nach eigenen Angaben in das PCF-Tool.

Dafür mussten umfangreiche Datenmengen über wirklich alle Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette erfasst werden, heißt es weiter. Das umfasst zum Beispiel auch, ob Mitarbeiter mit Bus oder Auto zur Arbeit kommen oder wie viel Strom im Büro verbraucht wird. Alle Daten werden jährlich aktualisiert und neu bewertet. Parallel dazu entstand eine IT-gestützte Methode, um die große Menge an Kennzahlen passgenau zu bündeln und auf ein einzelnes Produktgramm herunterzubrechen.

Kundenentscheidung in Richtung Umweltschutz leiten

Mit dem Tool will das Unternehmen Kunden eine Entscheidungshilfe bieten, die letztlich zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen und Umwelt führen soll. So kann es beispielsweise für 20 mögliche Varianten eines Artikels einzeln vorrechnen, wie nachhaltig die jeweilige Auswahl ist und damit die Kundenentscheidung in Richtung Umweltschutz leiten.

Heinz-Glas ist Aussteller auf der CosmeticBusiness 2023. Sie finden den Stand in Halle 4, D18.

Quelle: Heinz-Glas

Heinz-Glas
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