Haarpflege ist Hautpflege
„Skinification“ und die Pandemie bescheren Prestigehaarpflege gute Umsätze
„Skinification“ gilt als einer der aktuellen Haartrends. Das bestätigen aktuell die Marktforscher von NPD. Bei diesem Trend geht es darum, typische Inhaltsstoffe und Routinen der Hautpflege für die Pflege der Haare zu nutzen. NPD zufolge zeigt sich dies in der positiven Entwicklung von Prestigeprodukten für die Haarpflege seit dem Beginn der Pandemie. Demnach erweitern Verbraucher ihre Haarpflegeroutine um Prestige-Shampoos und -Spülungen für die tägliche Anwendung, um zum Beispiel trockenes und geschädigtes Haar zu behandeln.
67 Prozent Zuwachs
Die Analysten belegen ihre Beobachtung mit aktuellen Zahlen aus Großbritannien. Dort stieg der Umsatz mit Prestige-Haarprodukten seit Beginn der Pandemie um 67 Prozent. Verglichen wurden dafür die Zahlen der ersten neun Monate des Jahres 2022 mit dem entsprechenden Zeitraum im Jahr 2019. Gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Marktforscher einen Zuwachs um 18 Prozent auf aktuell umgerechnet rund 34,4 Millionen Euro (29,8 Millionen Britische Pfund).
Der Trend hält an
Als einen wichtigen Grund sehen die Marktforscher die Schließungen der Friseursalons während der Lockdowns. Verbraucher gingen dazu über, zu Hause auf die sonst typischerweise im Salon erhältlichen Prestigeprodukte zur Haarpflege zurückzugreifen. Dieser Trend scheint auch nach dem Abschwächen der Pandemie und dem Wiedereröffnen der Salons weiter anzuhalten.
Quelle: NPD
